Erfolgskritische Soziale Medien

social_media_symboleDie aktive Nutzung sozialer Netzwerke kann spürbar zum Unternehmens-Erfolg beitragen.

Darüber berichtet techtag.de unter Berufung auf eine aktuelle Studie der Universität Liechtenstein, der Wirtschaftsuniversität Wien und des Menlo College im Silicon Valley. Soziale Medien eignen sich demnach besonders dazu neue Produkte und Dienstleistungsideen zu bewerben, als auch in Interaktion mit Nutzern Potenziale neuer Ideen zu bewerten, zu optimieren und umzusetzen.

Knapp zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) sind der Meinung, dass eine Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen mit sozialen Netzwerken schneller  als mit herkömmlichen Marketinginstrumenten funktionieren kann. Laut Studie nutzen aktuell zwei Drittel aller Unternehmen im deutschsprachigen Raum soziale Netzwerke zu Marketingzwecken.

Neun von zehn Befragten (92 Prozent) gaben an, dass der Bekanntheitsgrad ihres Unternehmens durch soziale Medien gesteigert werden könne. Insgesamt sagten 80 Prozent der befragten Entscheider, dass Aktivitäten in den Netzwerken nützlich für ihr Geschäft seien. 74 Prozent bezeichneten diese Aktivität als für sie wichtig.

Aktivität abhängig von Größe und Geschäftsmodell

social-media-globusAusgewertet wurden 411 Rückläufer von 1.000 Fragebögen, die im ersten Halbjahr 2013 an Entscheidungsträger im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz und Liechtenstein) verschickt wurden. Deutliche Abstufungen sind abhängig von der Größe der Unternehmen und der Geschäftsausrichtung zu erkennen. Unternehmen, die sich an Endkunden wenden (B2C), bevorzugen zu 94 Prozent Facebook, bei denjenigen, die andere Unternehmen ansprechen (B2C), ist Xing mit 79 Prozent das beliebteste Netzwerk. Insgesamt sind 77 Prozent der Unternehmen, die soziale Netzwerke nutzen, auf Facebook aktiv, und 69 Prozent auf Xing.

Großunternehmen (mit mehr als 250 Mitarbeitern) sind meistens in mehreren Netzwerken aktiv und stellen zudem häufiger eigene Nachrichten ins Netz. Dabei kommt ihnen zu Gute, dass sie eigene Mitarbeiter zur Pflege der sozialen Netzwerke beschäftigen können. Auch beim Thema Controlling sind Großunternehmen mit 53 Prozent deutlich aktiver als kleine und mittlere Unternehmen mit 32 Prozent. Dabei messen die meisten Unternehmen jedoch nur die Anzahl der Markierungen und Kommentare, nicht aber ihre Tonalität.

Wissensdefizite versus Gutgläubigkeit
Interessanterweise schätzen die Nutzer sozialer Netzwerke die Risiken weit geringer ein als die Skeptiker. In Anbetracht der Gefahr negativer Berichte (im Extremfall eines „Shitstorms“) glauben die meisten der netzwerkenden Unternehmen regulierend eingreifen zu können. Einen Missbrauch ihrer Marke oder ihres geistigen Eigentums in sozialen Netzwerken befürchten nur 21 Prozent der befragten Unternehmen.

social-media-mausAls Hinderungsgrund für die Nutzung sozialer Netzwerke wird vor allem der zu große Zeitaufwand genannt (60 %) sowie die Unsicherheit über den Nutzen der online Aktivitäten (42 %). Die Studienautoren konstatieren daher ein Wissensdefizit. Offenbar fehlt  den 38 Prozent der Nichtnutzer bisher die Einsicht in die Notwendigkeit einer Social Media Strategie. Gerade für kleinere Unternehmen bieten soziale Netzwerke eine kostengünstige Chance, zusätzliche Marketing-Potenziale zu heben. Bei Interesse lassen Sie uns über Möglichkeiten der Präsenz Ihres Unternehmens in sozialen Medien sprechen!

20. Mai 2014 von JoergBenner
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