Flying Disc Empowerment trainiert den Umgang miteinander. Erarbeiten Sie mit mir Ihren "Corporate Spirit"! Erfahren Sie Fairplay als praxisnahe Soft Skill. Details s. Emotionaler Mehrwert und die Architektur des Zuhörens
Content Marketing muss mit einer unternehmerischen Strategie verknüpft sein und die redaktionelle Arbeit sollte gesteuert und eng mit dem Marketing verknüpft werden. Diese beiden Grundforderungen ziehen sich durch sämtliche Erkenntnisse hindurch, die Sascha Stoltenow vom 5. Content Strategy Forum (CSF) Anfang Juli in Frankfurt am Main mitgenommen hat.
Der Ressortleiter Industry & Business bei der Agentur Script Communications hat das CSF mit mehr als 200 Teilnehmer aus 18 Ländern organisiert und berichtet nun bei Werben und Verkaufen online über die aktuellen Trends beim Content Marketing und die Möglichkeiten der Digitalisierung. Die Essenz seiner Erfahrungen hat er in sieben Thesen zusammengefasst.
1. Geschichten und Daten stehen in wechselseitiger Abhängigkeit. Viele Unternehmen nutzt die Fülle an Daten nicht, um daraus Geschichten zu entwickeln: Klicks, Likes, Check-ins, Unique Visitors, Besuchszeiten, und Downloads haben etwas zu berichten. Sie eignen sich auch dazu, Stories aus der digitalen Welt zu belegen. Über Suchbegriff-Recherche lassen sich Themen identifizieren, die die Dialoggruppen ansprechen. 2. Der Erfolg in sozialen Netzwerken hängt von der Einfühlsamkeit ab. Anders gesagt: Der Schlüssel für eine gelungene Markenführung in den sozialen Medien ist Empathie sowie eine eigenständige und angemessene Haltung. Wenn es dann gelingt, der Nutzergruppe entsprechend auch noch „emotionalen Mehrwert“ zu liefern, dann sind Shares und Likes vorprogrammiert.
Noch besser, wenn die Kunden und Nutzer selber die Geschichten schreiben, die ein Unternehmen dann nur noch etwas „zurechtbiegen“ muss. 3. Storytelling macht Marken erlebbar. Das Unternehmen und seine Mitarbeiter müssen nur den Anlass und den Rahmen vorgeben, innerhalb derer die Darstellung eigener (möglichst positiver) Erlebnisse erfolgen soll. Am Beispiel Bosch wird von einer „Content Sharing Community“ gesprochen. 4. Eine Kultur des Zuhörens ist erforderlich, um das eigene Umfeld wahrzunehmen.Ansgar Zerfaß, Professor für Kommunikationsmanagement an der Universität Leipzig, spricht von einer Architektur des Zuhörens, wonach nicht mehr nur einzelne Abteilungen, sondern das gesamte Unternehmen kommunizieren muss. Allerdings sollten sich die Unternehmen dabei bewusst bleiben, dass sie keine Medienunternehmen sind, sondern lediglich in einer Medienarena agieren.
5. Design gestaltet das Erlebnis. Ein Punkt, der einen tatkräftigen Überbau erfordert: Die Gestaltung der Inhalte in ihren technischen Features ist gemeinsame Aufgabe von Konzeptionern, Redakteuren, Designern und Entwicklern. Kommt die viel beschworene Erlebniswelt zu kurz, springen die Nutzer vom Online-Angebot ab. 6. Corporate Blogs sind ideale digitale Plattformen. Während beigroßen sozialen Netzwerken die organischen Reichweiten sinken, kann ein Unternehmen thematisch Interessierte bestens über den eigenen Blog abholen um „allen Stakeholdern des Unternehmens und interessante Inhalte und Einblicke zu geben – abseits der klassischen Kommunikationswege“.
7. Erst die Inhalte, dann die Technik. Als Kardinalfehler, der „in allen Vorträgen auf dem Forum klar“ wurde, bezeichnet Sascha Stoltenow, die Auswahl des Content Management Systems vor die Bestimmung der gewünschten Inhalte zu setzen. Dies ist abschließend ein weiterer klarer Beleg für die Notwendigkeit einer strategischen Ausrichtung des Content Marketings im Sinne von Corporate Communications: „Das Content Strategy Forum 2014 hat gezeigt, dass Strategien, die einem „Content First-Ansatz“ folgen, die starren Grenzen zwischen Disziplinen, Kanälen und Abteilungen überwinden und dadurch die Kommunikation effektiver und effizienter machen.“
Falls Sie Interesse an einer Unterstützung haben, um eine Kultur der Einfühlsamkeit und des Zuhörens zu schaffen, kann ich Ihnen gerne entsprechende Angebote unterbreiten. Sprechen Sie mich bitte an!
