Markenbotschaft nach außen und innen tragen

kienbaum-logoBeim Transport ihrer Markenbotschaft verschenken zwei Drittel der deutschen Unternehmen das Potenzial ihrer eigenen Mitarbeiter. Das ist das Ergebnis der Studie „Internal Employer Branding“ von Kienbaum Communications, wonach nur etwa jedes dritte Unternehmen die eigenen Mitarbeiter als Markenbotschafter nutzt. Mangelnde Authentizität ist die Folge – mit verheerenden Auswirkungen gerade in Hinblick auf die Außendarstellung in sozialen Medien.

Das Kernproblem liegt den Experten zufolge darin, dass in der Kommunikation nach außen und nach innen verschiedene Botschaften transportiert werden. Wenn sich aber schon die eigenen Mitarbeiter nicht mit der Arbeitgebermarke identifizieren, droht das Marketing seinen Zweck zu verfehlen. Da helfen alle crossmedialen und integrierten Maßnahmen nicht viel, wenn den Mitarbeitern Begeisterung und Engagement für ihr Unternehmen und die vertretene Marke abgeht. Dies rächt sich insbesondere beim sozialen Netzwerken, das auch im und zum Unternehmen stattfindet.

Dabei verfügen die meisten befragten Unternehmen der Studie zufolge über eine klare Vorstellung von erfolgreichem Employer Branding. Die Arbeitgebermarke soll vor allem dazu dienen, das Unternehmen nach außen attraktiv darzustellen. Die Ziele sind Steigerung der Bekanntheit, der Mitarbeiterbindung und der Arbeitgeberattraktivität, um einem drohenden Fachkräftemangel vorzubeugen.

Dabei fehlen jedoch rund einem Viertel der Befragten die geeigneten Maßnahmen, um ihre Arbeitgebermarke auch nach innen zu stärken. Ein gutes Mittel, um dieselben Botschaften des Marketings auch in der internen Kommunikation zu verbreiten, ist ein regelmäßiger Newsletter, den aufgrund seiner zentralen Bedeutung die Geschäftsführung selbst verantworten sollte.

Die weiteren Kennzahlen der Untersuchung im Überblick: Mehr als zwei Drittel der deutschen Unternehmen (69 Prozent)besitzeneine Strategie für ihre Arbeitgebermarke, doch nur rund 25 Prozent von ihnen bilden eigene Mitarbeiter zu Markenbotschaftern aus. Befragt wurden 234 Personalverantwortliche aus Unternehmen unterschiedlicher Größen.

05. Januar 2013 von JoergBenner
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