Flying Disc Empowerment trainiert den Umgang miteinander. Erarbeiten Sie mit mir Ihren "Corporate Spirit"! Erfahren Sie Fairplay als praxisnahe Soft Skill. Details s. Der tägliche Social Media Trendchart
Die Neue Plattform www.10000flies.de listet täglich die am meisten über Facebook, Twitter und Google+ empfohlenen und geteilten deutschsprachigen Artikel auf. Indem bei der Übersicht – laut Zeit Online aus ungefähr 4.000 Quellen – auch Medien mit eigenen Inhalten berücksichtigt werden, möchte 10000 Flies nach eigener Aussage „im Gegensatz zu reinen Klickzahlen auch ein kleiner Gradmesser für Qualität sein“. Genau diesen Anspruch hat jedoch der Blog Stereopoly zum Start des neuen Dienstes in Frage gestellt.
Stereopoly-Autorin Ricarda fasst nach ihrem ersten Eindruck einer Listung hauptsächlich von Springer- und anderen großen Medien zusammen: „10000Flies mag ein Tool sein, mit dem man messen und darstellen kann, welche Artikel gerade vermehrt in sozialen Netzwerken die Runde machen. Den Begriff “Qualität” sollte man sich nicht auf die Fahnen schreiben, so lange man Quellen wie Bild als Bestandteil der Erhebung zu Rate zieht.“
Auch die yahoo-Nachrichten kommen zum Schluss, dass die täglich um 9:00 Uhr präsentierte Liste „gelegentlich überraschend anmutet“. Bei 10000 Flies entgegnet man laut dem Standard, dass Qualität jedoch ein subjektiver Begriff sei und dass man nichts dafür könne, wenn „nicht unbedingt sehr anspruchsvolle Themen an der Spitze der Liste“ stünden. Sie würden nur die Realität in sozialen Netzwerken abbilden.
Neben dem Tageschart sind auch solche der vergangenen drei Tage, der Woche, des Monats und des laufenden Jahres verfügbar. Hinter dem Projekt stehen die Düsseldorfer Agentur active value und der Meedia-Autor Jens Schröder. Laut Interview bei Zeit online möchten die Betreiber „kein weiterer, einfacher Nachrichten-Aggregator sein“, sondern wollten „Mehrwert mit Rankings, Analysen, Reports und einem Archiv bieten“.
Bei der Frage nach den Quellen halten sich die Betreiber jedoch bedeckt, damit nicht Konkurrenten die ausgetüftelte Liste übernehmen können. Neben Qualitäts- und Boulevard-Medien werden offenbar auch Seiten von Parteien und Fußballklubs berücksichtigt.
