Mobile Erreichbarkeit weckt Hoffnungen

Mobile-Personality-Profiler80 Prozent der Befragten einer weltweiten Studie von McCann Erickson glauben, dass mobile Technologie ihr Leben verbessere. In China und Indien denken sogar mehr als 80 Prozent, dass sie dank ihrer Mobilgeräte zu besseren Menschen würden. Immerhin mehr als ein Drittel aller Studienteilnehmer befürchtet, dass die neuen Technologien von dem ablenken, was wirklich wichtig ist. Die sieben Todsünden der mobilen Kommunikation und die Nutzwertypologie gemäß „Mobile Technolgy Profiler“ könnte dazu gehören.

Ein weiteres interessantes Ergebnis der globalen Forschungsstudie „The Truth About Connected You“ mit mehr als 9.000 Teilnehmern ist, dass sich die Mobil-Persönlichkeiten der Menschen oft von ihren nach außen gezeigten Persönlichkeiten unterscheiden. So könnten etwa im persönlichen Kontakt zurückhaltende Personen am Mobiltelefon viel stärker aus sich herausgehen. Die durchschnittliche Wahrscheinlichkeit, dass Befragte am Mobiltelefon weniger zurückhaltend sind, lag um 50 Prozent höher als im sonstigen Leben.

74 Prozent der Teilnehmer gaben ab, dass ihre Mobilgeräte ihnen dabei geholfen hätten, „dazu zu gehören“ anstatt abseits zu stehen. Mehr als die Hälfte aller Teilnehmer (55 Prozent) bewerten Menschen aufgrund der Geräte, die sie besitzen, immer noch 40 Prozent nach dem gewählten Mobilfunk-Anbieter.

Die Studie bezieht die sieben Todsünden auf das mobile Leben. Demnach gelten folgende Handlungen als Tabu: „Begierde“ – das Senden oder Weiterleiten einer anzüglichen SMS, „Maßlosigkeit“ – die Übersteigerung der Geräte-Abhängigkeit, „Habgier“ – das illegale Herunterladen von Inhalten,Faulheit“ – Handlungen wie das Filtern von Anrufe filtern und das Vermeiden von SMS,  „Zorn“ – Das Ausschmücken von Nachrichten mit Flüchen und Schimpfwörtern, „Neid“ – Das Beurteilen eines Nutzers am Gerät oder dem Startbildschirm und „Stolz“ – Das Leben in der „eigenen mobilen Blase“.

Last not least weist das umfangreiche Werk auch verschiedene „Mobil-Persönlichkeiten“ aus, die sie mit wohlklingenden Namen belegt. Demnach seien die verbreitetsten Typen: „Mobile Maître-D“ (15 Prozent weltweit, Nr. 1 in Spanien, China und Südafrika), „Data Diva“ (elf Prozent weltweit, Nr. 1 in den USA und in Großbritannien), „Wireless Warrior“ (zehn Prozent weltweit, Nr. 1 in Südafrika), „iChatty“ (neun Prozent weltweit, Nr. 1 in Indien und Brasilien) und „Linked-Out Loyalist“ (acht Prozent weltweit, Nr. 1 in Japan).

Mobilgeräte-Nutzer können unter www.truthprofiler.com den „Mobile Personality Profiler“ aufrufen und online testen, welcher der insgesamt zehn Charaktere ihrer Mobil-Persönlichkeit entspricht.

10. März 2013 von JoergBenner
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