Soziale Medien zwischen Magie und Manie
Das Search Engine Journal hat zwei Jahre nach seiner ersten Übersicht einen neuen Rundblick auf die Entwicklung sozialer Medien erstellt. „Soziale Medien haben sich seitdem zu einer Manie entwickelt“, heißt es im kurzen Begleittext, „und fast zu einer Lebensweise der Onlinekultur, die unsere Art verändert mit Kollegen, Freunden und Marken zu kommunizieren.
Daher seien spätestens jetzt Soziale Medien keineswegs mehr als Marotte abzutun, weil mehr und mehr Bevölkerungsschichten sich zu einer alltäglichen Nutzung dieser Angebote bewegten. Als Beispiele hierfür stellen die Designer von Pixelroad dar, dass der Google plus-Knopf mittlerweile 5 Millionen Mal täglich benutzt würde. Eine Million Internetseiten sind automatisch mit Facebook verbunden.
Die Anzahl der Amerikaner, die behaupten, das Facebook ihre wichtigste Einflussquelle für Anschaffungen ist, hat sich in zwei Jahren fast verdoppelt auf sage und schreibe 47 Prozent. Fast jeder vierte Facebook-Nutzer loggt sich wenigstens fünfmal täglich ein. Gleichzeitig wird festgehalten, dass die ältere Bevölkerung die stärksten Wachstumsraten erzielt. Fast drei Viertel aller Soziale Medien-Nutzer tun dies (auch) über mobile Geräte.
Wenngleich Twitter momentan (von einer kleineren Grundgesamtheit aus) das am schnellsten wachsende soziale Netzwerk ist (ein Zuwachs von 44 Prozent in einem Jahr und 215 Millionen Aktiven pro Monat), pirscht sich Google Plus so langsam an Facebook heran (33 Prozent Jahreswachstum, 359 Millionen Aktive pro Monat), der Platzhirsch bleibt jedoch noch unangefochten (23 Prozent Jahreswachstum, 1,15 Milliarden Aktive pro Monat).